Sommer 2015: Biesbosch

Diesen Reisebericht hat unsere Mitreisende Beate geschrieben. Von ihr stammt auch die Mehrzahl der Fotos. Danke, Beate!

Samstag, 27.Juni 2015

10.15 Uhr Wir legen bei bedecktem Wetter mit vielen dunklen Wolken in unserem Hafen Ohe en Laak ab. Absprachegemäß fährt Rudi als Erster, wir dahinter. Wir werden gebührend von allen an unserem Steg verabschiedet.

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11.20 Uhr Unsere 1. Schleuse Heel kommt in Sicht.

11.24 Uhr Rudi funkt die Schleuse an und wir können in die Backbord Schleuse. Zuerst fährt ein Berufsschiff ein, dann ein Sportboot aus Ohe en Laak (kennen wir aber nicht), ein Schlauchboot und danach Rudi. Nachdem Jutta das Sportboot gebeten hat, etwas nach vorne zu ziehen, und das Schlauchboot vor das Sportboot gefahren ist, kann die Ventura steuerbord festmachen. Wir machen backbord hinter dem Berufsschiff fest. Da wir weit hinten in der Schleuse liegen, kann Beate vorne an einem Schwimmpoller festmachen und Theo hinten. Das Signal zum Schleusenbeginn ertönt und Theos Poller bewegt sich. Beates Poller leider nicht. Der Poller macht keine Anstalten, nach unten zu fahren. Gerade als Beate an der Leiter festmachen möchte, fährt der Poller doch nach unten und alles ist gut. Danach verläuft die Schleusung sowohl bei der Ventura als auch bei uns super. Das Berufsschiff wirft bei der Ausfahrt den Motor ganz vorsichtig an, so dass wir wenig Schwall abbekommen.

11.48 Uhr Wir fahren aus der Schleuse aus.

13.05 Uhr Wir erreichen unser Etappenziel, den Passantenhafen in Neer. Alle Liegeplätze für Passanten sind belegt. Rudi fährt in den Hafen ein während wir auf der Maas rumdümpeln und entdeckt zwei Liegeplätze nebeneinander, die mit VRIJ gekennzeichnet sind. Auf Kanal 77 sprechen wir uns ab, dass wir dort erst mal festmachen und dann den Hafenmeister aufsuchen. Nachdem die Ventura festgemacht hat, versuchen wir, in die Box zu kommen. Rudi und Jutta stehen am Steg, um unsere Leinen anzunehmen. Theo fährt super in die Box rein, obwohl er den linken Steg nicht sehen kann, da wir vergessen haben, unsere Gardinen aufzuziehen. Gelungenes Anlegemanöver.

19,38 km in 2,9 Std.

Nach Rücksprache mit dem Hafenmeister dürfen wir dort (Platz 50 und 52) liegen bleiben.

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Nach einer Tasse Kaffee nehmen wir unsere Fahrräder und setzen mit der Fähre nach Bessel über, wo wir noch einmal den Historischen Gutshof besichtigen und schwarze Kartoffeln kaufen möchten. Doch Fehlanzeige: kaufen kann man die nicht, es werden nur Kochkurse damit angeboten. Wir entscheiden uns zur Weiterfahrt durch einen Wald Richtung Roermond Swalmen. Mit Gegenwind überqueren wir eine Autobahnbrücke und stellen dann fest, dass wir nur an der Straße entlang fahren können. Also, erstaunlicherweise auch wieder mit Gegenwind, zurück nach Beessel. Uns tun die Knochen weh, wir haben einen trockenen Hals, aber weit und breit nichts zu finden, wo wir etwas trinken können.

Wir erreichen den Kamelbauernhof, und hurra, ein Schild weist darauf hin, dass die Terrasse noch 15 Minuten geöffnet hat. Aber außer Kamelen ist leider nichts zu sehen. Wir wollen schon weiterfahren, als der Kamelbauer doch noch kommt und uns anbietet, Kamelmilch zu probieren. Aber Theo lehnt dankend ab. Auch der Hinweis des Bauern, dass ihm bestimmt keine Höcker wachsen werden, kann Theo nicht umstimmen. Da es nun nicht mehr weit ist bis zur Fähre, versuchen wir durchzuhalten und auf dem Boot etwas zu trinken. Wieder auf der Solitaire stoßen wir mit Jutta und Rudi mit Aspirin Spritz (O-Ton Theo, es war eigentlich Aperol Spritz) auf unseren 1. Urlaubstag an.

Abends gehen wir ins XXL Restaurant, welches wirklich geöffnet hat. Da wir Jutta trotz aller Bemühungen nicht dazu überreden können, einen XXL Burger (1500gr) zu viert zu bestellen, wählt Rudi 800 gr. Spare Ribs, wir anderen 300 gr. Schnitzel. Nicht gerade XXL aber mehr als genug. Nach einem Absacker, einem leckeren Weißwein Parzelle 325 ? auf der Ventura, gehen wir ins Bett.

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Sonntag, 28.Juni 2015

10.04 Uhr Wir treffen bei herrlichem Sonnenschein die Vorbereitungen zur Abfahrt. Rudi legt als erster ab und ist schon auf der Maas, weil zusammen mit uns noch ein zweites Boot ablegt und es zu Verzögerungen kommt. Aber wir holen Rudi wieder ein. Nach der Hafenausfahrt in der Kurve kommt uns ein Berufsschiff mit blauer Tafel entgegen. Rudi und Theo wechseln souverän die Seite und fahren steuerbord an steuerbord vorbei. Gut gemacht, Kapitäne!

11.00 Uhr Die Schleuse Belfeld kommt in Sicht. Nach Rudis Funkspruch können wir in die Mittelschleuse einfahren, sobald ein Berufsschiff ausgefahren ist.

Wir können hinter der Ventura steuerbord festmachen und werden alleine geschleust. Die Schleusung ist beendet, aber das Tor geht nicht auf. Wir malen uns alle möglichen Szenarien aus, was wir tun, wenn das Tor nicht mehr aufgeht, als sich nach gefühlten 10 Minuten das Tor doch noch öffnet.

11.37 Uhr Wir können ausfahren. Bis auf vereinzelte Sportboote gehört uns die Maas alleine und wir können die Ruhe genießen. Der Himmel zieht sich etwas zu.

12.00 Uhr Kurz vor Venlo Brückenarbeiten.

12.33 Uhr Wir erreichen den Yachthafen WSV de Maas in Venlo. Der Meldesteiger ist belegt. Wir legen am nächsten langen Steiger hinter einander an und nach Rücksprache mit dem Hafenmeister können wir dort liegen bleiben.

16,7 km in 2,6 Std.

Es fallen ein paar Regentropfen, und nach Absprache mit Rudi und Jutta faulenzen wir etwas und machen uns um 17.30 Uhr mit den Fahrrädern auf nach Venlo. Wir bummeln etwas durch Venlo, trinken gegenüber des Rathauses ein paar Bier und essen Hamburger. Selbstverständlich machen wir noch einen Abstecher zum Stadthafen. Nach der Rückfahrt trinken wir auf der Solitaire noch einen Absacker.

Montag, 29. Juni 2015

9.35 Uhr Wir legen in Venlo ab. Die Sonne scheint und wir fahren haben alle Seiten auf dem Achterdeck offen. Herrlich. Auf der Maas bei km 116 begegnet uns wieder ein Berufsschiff mit blauer Tafel. Also steuerbord an steuerbord vorbeifahren! Dann sind Baggerarbeiten auf der Maas. Enge Fahrrinne, vor und hinter uns langsame Berufsschiffe und ein riesiges Containerschiff kommt uns entgegen. Aber auch diese Herausforderung wird gemeistert.

Wir überholen das kleine alte Boot von 1901 aus den Häfen Neer und Venlo.

Danach wird es ruhiger auf der Maas.

11.54 Uhr Einfahrt zum Leukermeer. Im Hafen sind einige Passantenplätze frei, aber die Stege sind für die Solitaire zu kurz. Rudi und Jutta legen an, gehen zum Hafenmeister und wir dümpeln im Hafenwasser.

12.30 Uhr Wir haben vom Hafenmeister den Platz 27 zugewiesen bekommen. Eine tolle Box mit langem Steg. Rudi und Jutta können an Platz 22 festmachen. Super.

3195 km 419 Std. = 18,27 km in 2,8 Std.

Theo bezahlt für 2 Nächte 18,75 € inkl. Strom.
Wir faulenzen etwas und gönnen uns an Deck ein Sonnenbad.

Nachmittags fahren wir mit Rudi und Jutta mit den Rädern zum Tagesstrand. Alle, außer Beate natürlich, gehen schwimmen.

Abends essen wir alle im Restaurant Dat is´t. Theo und Beate bestellen wieder Schweinefilet im Blätterteig mit Champignonsoße. Lecker!!! Danach gibt es einen Absacker auf der Ventura. Theo spendiert die 2 l Flasche Baron Rothschild.

Dienstag, 30. Juni 2015

Morgens ist es schon sehr heiß. Jutta versorgt uns mit Brötchen und Croissants vom nahen Campingplatz. Wir genießen die Sonne auf dem Achterdeck.

15.00 Uhr Wir fahren mit Jutta und Rudi zur blauen Lagune. Der Anblick ist wieder unbeschreiblich. Leider darf man darin nicht schwimmen.

Etwas weiter steht die Selbstfahrfähre am Ufer, wir verladen die Fahrräder und mit vereinten Kräften ziehen wir uns an andere Ufer.

Dort machen wir ein Picknick und alle gehen wenigstens mal mit den Füßen ins türkise Wasser.

Bei der Weiterfahrt kommt eine Überraschung: Sand, Sand, Sand, wohin man schaut. Die Maasduinen! Unglaublich. An Fahrradfahren ist kein Denken mehr, wir müssen sie Räder durch die knallende Sonne schieben. Aber der Anblick entschädigt uns dafür.

Kurz vor unserem Jachthafen kühlen sich alle noch mal im Wasser ab.
Der Abend ist wie gemacht für einen Aperol Spritz.

Mittwoch, 01. Juli 2015

9.35 Uhr Abfahrt aus dem Hafen Leukermeer. Die Sonne brennt schon und wir fahren weiter offen. Bei der Kontrolle des Kühlwassers hinten fällt Beate auf, dass die Badeleiter noch nicht hoch geklappt ist. Beate übernimmt das Lenkrad, Theo steigt während der Fahrt auf die Badeplattform und holt die Leiter hoch. Weiter geht´s.

10.40 Uhr Wir erreichen die Schleuse Sambeek. Wir sollen in die Steuerbordschleuse.

Rudi fährt ein und legt ganz vorne steuerbord an, wir machen dahinter fest. In der Ferne kommt noch eine Jacht, sie fährt auch noch ein und legt backbord an. Danach sehen wir auch noch ein Berufsschiff, welches auch noch in die Schleuse fährt. Theo fährt die Solitaire noch etwas nach vorne, das Berufsschiff legt dann backbord an.

11.11 Uhr Ausfahrt aus der Schleuse.

12.40 Uhr Einfahrt Mooker Plassen.

13.11 Uhr Ankunft Jachthafen Eldorado. Rudi legt am Meldesteiger an und Jutta meldet uns über Funk an. Da Hub uns schon beim Hafenmeister Theo angekündigt hat, bekommen wir Die Plätze an Steg D 13 und 15.

26,95 km in 3,8 Std.

Theo und Rudi melden uns an. Da wir einen Gutschein haben, brauchen wir nur die Touristenabgabe zu zahlen. Unsere Plätze sind mitten im Hafen. Kein Vergleich zu unserem langen Steg direkt am See vom vorigen Jahr. Theo ist kreuzunglücklich. Da er beim Hafenmeister schon gefragt hat, ob wir uns auch an den langen Steg legen können, legen wir wieder ab und suchen uns ein schönes Plätzchen an Steg A. Ein Traum. Zwei Stunden später kommen auch Rudi und Jutta mit der Ventura und legen vor uns an.

Für alle ist es toll zum Schwimmen. Wir genießen die Aussicht und den tollen Tag.
Abends kommen Rudi, Jutta und Lino zu einem Absacker auf die Solitaire.

Donnerstag, 02. Juli 2015

Jutta bringt uns morgens frische Brötchen. Es ist schon um 9 Uhr megaheiß und wir machen uns mit Bettwäsche ein Sonnensegel. Sonst kann man es nicht aushalten.

13.00 Uhr Trotz Hitze fahren Beate und Theo mit den Fahrrädern nach Gennep, es muss etwas Bewegung sein. Es ist so heiß, dass der Schweiß an den Armen herunter läuft.
Gennep ist ein schönes Örtchen mit vielen Geschäften. In der Nähe des Rathauses machen Beate und Theo an einer Eisdiele einen Stop und genießen ein leckeres Eis. Als die Rathausuhr läutet, sieht Beate beim Hochblicken ein Storchenpaar mit Jungen auf dem nächsten Turm. Wunderschön.

17.30 Uhr Theo und Beate sind wieder auf dem Boot.

18.30 Uhr Es kommt starker Wind auf und es sieht schwer nach Regen aus. Theo möchte das Verdeck trotzdem offen lassen. Theo und Beate bereiten in der Küche das Abendessen vor. Beate muss noch mal nach oben und sieht, dass es ganz schwarz wird. Theo meint jedoch, er sieht keine Wolken und es sei nicht nötig, die Seitenteile einzuhängen. Kaum ausgesprochen, fängt es an, wie aus Kübeln zu regnen. Das komplette Achterdeck ist schon nass. Jetzt sieht auch Theo die Notwendigkeit, die Seitenteile einzuhängen. Durch den starken Wind gestaltet sich das Ganze als sehr schwierig. Kaum hat der Regen aufgehört, entfernt Theo sofort wieder die Seitenteile, obwohl es noch donnert und blitzt. Wahrscheinlich hat Theo ein „Seitenteiltrauma“. Der nächste Regenguss lässt auch nicht lange auf sich warten und Theo muss die Seitenteile wieder einhängen. Auch eine Art Sport.

Freitag, 03. Juli 2015

9.30 Uhr Abfahrt aus dem Hafen Eldorado in Plasmolen. Die Sonne scheint schon seit ganz früh und es ist schwül. Wir haben die Seitenteile wieder entfernt und fahren offen.

9.58 Uhr Einfahrt in die Maas.

10.07 Uhr Abzweig Maas-Wal-Kanal. Wir fahren die Maas weiter.

10.57 Uhr Schleuse Grave. Es wird noch ein Berufsschiff zu Berg geschleust.

Wir legen am Wartesteiger an. Dort warten schon zwei Sportboote.

Die Schleuse zeigt grün, doch von den beiden vor uns wartenden Sportbooten macht keins Anstalten, los zu fahren. Wir werden dann alle vom Schleusenwärter über Lautsprecher aufgefordert, in die Schleuse einzufahren.

11.15 Uhr Wir fahren hinter den beiden Sportbooten und Rudi in die Schleuse. Alle legen steuerbord an.

11.30 Uhr Ausfahrt aus der Schleuse. Die Maas ist ganz beschaulich. Sie ist viel breiter als bei uns. Es sind wenig Berufsschiffe unterwegs und nur vereinzelt Sportboote.

13.05 Uhr Einfahrt in De Gouden Ham. Rudi fährt an den Meldesteiger. Die Hafenmeisterin kommt an den Steg und lotst Rudi ganz nach vorne an den langen Steg. Die Solitaire soll dahinter anlegen. Beate bezweifelt, dass das passt. Aber die Hafenmeisterin sagt, die Lücke wäre 13,80 m. Und es passt. Theo legt ein super Manöver hin, da wir noch an zwei großen Jachten im Päckchen vorbei müssen und auf der anderen Seite ein Steg ist.

26,14 km in 3,8 Std.

15.45 Uhr Wir fahren zum Supermarkt. Den kennen wir ja noch vom letzten Jahr. Wir stehen aber leider vor verschlossener Tür, der Supermarkt hat seit Februar geschlossen. Wir fragen uns durch und finden einen kleinen Supermarkt mit wenig Auswahl. Nachdem wir unsere Einkäufe zum Boot gebracht haben, wollen wir noch eine kleine Tour um den See machen. Unterwegs sehen wir ein Schild zu den Tuinen van Appeltern, die Beate unbedingt besichtigen wollte, um schöne Fotos zu machen. Endlose Kilometer und viele Schweissperlen später stehen wir dann um 17.55 Uhr vor den Türen der Gärten. Aber leider schließen die Gärten um 18 Uhr. So können wir nur noch einige Blicke von außen in die Anlage werfen und beschließen, irgendwann einmal diese Gärten zu besichtigen. Für Beate und Theo heißt es jetzt erst einmal, diese Mammuttour zurückzustrampeln. Vollkommen geschafft kommen wir wieder im Hafen an und genehmigen uns ein Eis auf der Clubhausterrasse. Später kommen auch Jutta und Rudi ins Clubhaus und wir trinken ein paar Bierchen. Zum Preis von 1 Euro kann man ja auch nicht nein sagen. Nach dem Abendessen auf dem Boot kommen Jutta und Rudi noch zu uns und wir haben einen lustigen Abend.

Samstag, 04. Juli 2015

9.00 Uhr Das Doppelpack Boote hinter uns macht sich fertig zum Ablegen. Eine Sorge weniger, wir haben jetzt zum Ablegen freie Fahrt nach hinten.

9.30 Uhr Wir legen ab vom Hafen De Gouden Ham. Heute ist es etwas windiger, aber die Sonne versucht, sich gegen die Wolken durchzusetzen.

10.17 Uhr Schleuse Lith.

Wir dürfen sofort in die Backbordschleuse einfahren. Es haben schon vier Sportboote backbord festgemacht, so dass Rudi und Theo steuerbord anlegen. Das große Sportboot neben uns liegt mit dem Bug ganz schief, kann das aber durch anziehen der Leinen korrigieren. Die Schleusung beginnt. Plötzlich gibt es einen lauten Knall vom Boot neben uns und das Boot wackelt bedenklich. Wir vermuten, dass der Kapitän die Klampe belegt und sich dann mit Theo unterhalten hat. Als die Schleusung beginnt, ist entweder das Seil gerissen oder die Klampe rausgerissen. Aber es ist alles gut gegangen.

10.38 Uhr Die Schleusung ist beendet. Theo lässt den Chaoten zuerst ausfahren und dann fahren wir aus. Jetzt scheint die Sonne, aber es ist sehr windig. Am Maasufer sind viele Sandstrände, die stark belegt sind. Auf der Maas sind viele Sportboote und Jetskis unterwegs

13.20 Uhr Wir fahren in den Hafen Heusden ein. Wir legen am Meldesteiger vom WSV Heusden an.

Per Sprechanlage bekommen wir Platz 14 und 15 zugewiesen, direkt vor dem Hafenmeister. Rudi fährt vor und Theo legt ein Superanlegemanöver hin. Bravo Kapitän, du wirst immer besser!!!

33,18 km in 4,2 Std.

Am Nachmittag werden die Plätze neben Rudi und uns in der Box belegt, es wird sicher eng beim rausfahren. Zusammen mit Rudi und Jutta machen wir einen Spaziergang durch Heusden. Es ist eine sehr schöne alte Festungsstadt mit drei Windmühlen.
Rudi hat eine Brauerei, das Kareltje, entdeckt, die neben hauseigenem Bier auch 26 verschiedene Sorten Genever anbietet. Dort gehen wir abends essen. Vorab machen wir eine Bierprobe.

Es schmeckt, aber es ist nichts besonderes dabei. Zum Abschluss trinken wir Kirsch- und Vanillegenever. Vom Pfeffergenever, den Beate so gerne probieren möchte, rät die Bedienung ab, weil er sehr, sehr scharf ist.

Unseren abendlichen Absacker trinken wir auf der Solitaire.

Sonntag, 05. Juli 2015

10.05 Uhr Bei bewölktem Wetter legen wir vom Hafen Heusden ab. Dank der sehr netten Hilfe der Bootsnachbarn und dem Können von Kapitän Theo kommen wir sehr gut aus der engen Box heraus.

10.25 Uhr Auf der Maas funkt Rudi uns an. Er muss den nächsten Hafen anlaufen, sein Motor kocht. Wir fahren neben die Ventura und sehen es aus der Kabine qualmen. Der nächste Hafen ist der Hafen von Genderen und ist ein sehr kleiner enger Privathafen. Rudi macht die Ventura in einer freien Box fest, wir fahren mit nur 40 cm Wasser unterm Kiel an den Rand und warten. Von unserem Platz kommen wir leider nicht zu Jutta und Rudi.

Die Kühlflüssigkeit ist verdampft und der Motor kocht. Überlegungen, die Ventura nach Heusden zurück zu schleppen, werden verworfen. Rudi füllt 10 l Kühlflüssigkeit nach und nach einem Motortestlauf, bei dem die Temperatur wieder auf 80 Grad bleibt, meint Rudi, er kann langsam weiterfahren.

11.20 Uhr Theo legt in dem engen flachen Hafen ein super Wendemanöver hin und wir fahren langsam weiter. Zwischendurch gibt Rudi per Funk ok.

13.18 Uhr Wir fahren an der Amerzentrale vorbei. Die Maas heißt jetzt Amer und ist unglaublich breit und viel befahren.

13.30 Uhr Wir fahren in den Hafen Biesbosch ein.

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Da die Hafenmeisterin die Hafeneinfahrt voll im Blick hat, ruft sie uns zwei Plätze (13 und 15) zu. Rudi muss aufgrund des Windes sein Anlegemanöver dreimal wiederholen. Danach legen wir neben Rudi an.

21,35 km in 3,1 Std

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Wir sind uns alle einig, dass wir heute Abend nach diesem aufregenden Tag einen Anlegeschluck nehmen und Neptun selbstverständlich auch einen bekommt.

14.30 Uhr Theo legt sich etwas hin. Plötzlich zieht ein Sturm auf und es wird schwarz. Beate weckt Theo, damit die Seitenteile eingehängt werden können. Aufgrund des Sturms geht das sehr schwer. Aber geschafft.
Plötzlich hören wir die Feuerwehr und Polizei in Hafennähe und ein Hubschrauber kreist über dem Hafen.

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Die Boote, die den Hafen anlaufen wollen, werden wie Federn abgetrieben. Unglaublich.

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Wir können von Glück sagen, dass wir noch vor dem Sturm im Hafen festgemacht haben. Später erfahren wir, dass auf der Maas ein Boot gekentert ist, aber alle Insassen gerettet werden können.

16.15 Uhr Der Sturm legt sich und wir gehen ins Besucherzentrum und ins Dorf Drimmelen. Ein Dörfchen wie aus dem Märchen. Traumhaft schön. Abends machen wir mit dem Störtebecker Bier von Christhard Wendt eine Bierprobe mit Jutta und Rudi.

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Als Abschluss trinken wir nach diesem abenteuerreichen Tag einen Genever und danken Neptun mit einem Schluck.

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Montag, 06. Juli 2015

10.00 Uhr Das Wetter ist noch etwas bedeckt, aber wir möchten heute mit einer Sloep durch den Biesbosch fahren. Da das Gebiet schon tidenabhängig ist und einige Untiefen aufweist, möchten wir nicht mit unseren Booten fahren.
Bei der Bootsvermietung bekommen wir eine Karte für den Biesbosch und Rudi übernimmt das Ruder. Nach einer kurzen Testphase hat er sich an die Eigenschaften der Sloep gewöhnt und fährt quer über die Amer in den Biesbosch rein.

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Eine unglaubliche Landschaft erwartet uns. Natur pur. Wir kommen uns vor wie auf dem Amazonas.

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Neben den kleinen Biesbosch-Booten fahren auch einige große Sportboote durch den Biesbosch. Die Sonne lässt sich jetzt auch blicken und wir legen eine Picknick- und Schwimm- und Ruhepause ein. Leider sehen wir keinen Eisvogel.

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16.00 Uhr Wir sind wieder zurück bei der Bootsvermietung und geben die Sloep ab. Der Vermieter ist so freundlich und erklärt uns auf der Karte, wo wir auch mit unseren Booten fahren könnten. Vielleicht das nächste Mal.

18.00 Uhr Wir fahren zur Fischbude und essen leckeren Kibbeling. Sogar Beate schmeckt er sehr gut. Theo und Beate fahren noch mit dem Fahrrad nach Made (hin und zurück 12 km). Abends feiern wir eine Abschiedsparty mit Jutta und Rudi. Wir machen uns am nächsten Tag auf den Rückweg, Jutta und Rudi fahren noch ein paar Tage weiter.

Es war eine schöne Tour mit den Beiden.

Bildergebnis für abschied

Dienstag, 07. Juli 2015

9.45 Uhr Wir nehmen „tränenreich“ Abschied von Jutta und Rudi und legen vom Hafen Biesbosch ab. Der Himmel ist bedeckt. Wir machen nur die Seitenteile raus und rollen hinten nur die Fenster hoch. Eine Bollenlijn aus Enten quer über der Maas.

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11.30 Uhr Wir fahren an Heusden vorbei. Wir fahren mit 1800 Touren und 14 km/h. So sind wir ungefähr 1,5 Std vor unserem Zeitplan.

12.40 Uhr Wir passieren Kerkdriel. In diesem Hafen wollten wir eigentlich übernachten. Da wir aber so zeitig sind, entscheiden wir uns, noch bis Lithse Ham weiterzufahren.

13.10 Uhr Wir fahren in den Hafen von Lithse Ham ein.

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Als wir am Meldesteiger anlegen wollen, ruft uns ein Mann vom dahinter liegenden Boot einen Platz zu, so dass wir direkt in die Box fahren können. Der Bootsnachbar hilft sofort beim Anlegen.

35 km in 3,6 Std.

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Theo meldet uns an und bezahlt 20,95 € für eine Nacht incl. WiFi, Strom, Schwimmbad und 2 € Ermäßigung auf Getränke. Hier sind wirklich nette Leute. Es fängt an zu regnen.

15.00 Uhr Der Regen ist vorbei. Theo putzt die Solitaire von einer Seite und geht danach schwimmen.

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16.30 Uhr Wir fahren mit den Rädern nach Lith (3 km). Da Theos Pedale kaputt ist, lässt er sie im Fahrradladen wechseln.

Dann fahren wir nach Oss. Bis ins Zentrum von Oss sind es ca. 13 km. Aber es ist eine super Einkaufsstadt. Leider haben alle Geschäfte schon zu. Wir stärken uns mit einem Eisbecher, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen. Im Hafen angekommen sind wir ziemlich geschafft und trinken im Bistro noch zwei Bier. Danach sind wir froh, wieder auf dem Boot zu sein, uns tun die Knochen ganz schön weh. Beate erstellt einen neuen Reiseplan. Als sie ihn ausdrucken möchte funktioniert er nicht. Nach einiger Überlegung schaltet sie die FritzBox ein und er druckt den Plan aus. Super!

23.00 Uhr Wegen der langen Fahrradtour gibt es erst so spät Abendessen.
Dunkle Wolken ziehen auf und wir gehen ins Bett.

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Mittwoch, 08. Juli 2015

10.50 Uhr Wir legen ab im Hafen Lithse Ham. Es ist sehr windig und regnet stark. Wir haben die Abfahrtszeit schon verschoben, aber jetzt fahren wir los.

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Beate zieht zum ersten Mal auf dieser Tour ihre komplette Regenkleidung (Regenjacke, Hose, Gummistiefel) an.

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Als wir die Box verlassen haben und auf dem See sind, funktioniert unser Scheibenwischer nicht. Ohne Scheibenwischer können wir bei diesem Wetter nicht fahren. Nach kurzer Zeit findet Theo den Fehler, es lag an einer Stellschraube am Scheibenwischer.

11.15 Uhr Schleuse Lith. Hinter uns sind zwei Berufsschiffe. Beate funkt die Schleuse an und bekommt keine Antwort. Dann kommt die Antwort, wir sollen nach den Berufsschiffen in die Backbordschleuse einfahren.

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Da die Schleuse noch nicht grün zeigt, machen wir am Wartesteiger fest. Es donnert und ist so windig, dass die Solitaire gegen den Steiger gedrückt wird und alle Fender platt gedrückt werden. Es fährt noch ein drittes Berufsschiff auf die Schleuse zu. Die Schleuse geht auf und alle Berufsschiffe fahren ein. Beate funkt die Schleuse noch einmal an und fragt nach, ob wir wirklich noch hinter den Berufsschiffen einfahren sollen. Der Schleusenwärter meint, es passt und wir fahren ein. Wir legen steuerbord hinter dem Riesenberufsschiff an. Jetzt kommt noch ein kleines Sportboot in die Schleuse. Da dieses Boot nicht direkt hinter dem Berufsschiff festmachen möchte, müssen wir noch etwas vorziehen, so dass wir genau neben dem Berufsschiff liegen. Der Kapitain des Berufsschiffs kommt an Deck und beruhigt Beate, dass er ganz vorsichtig losfahren werde, keine Sorge. Dann plaudern wir noch etwas und bei der Ausfahrt winkt er uns zu. Die Schleusung geht superglatt.

12.05 Uhr Wir fahren aus der Schleuse aus. Es regnet wie aus Kübeln. Ab jetzt kommt uns nur noch vereinzelt Berufsschiffahrt entgegen und es sind nur ein paar Sportboote unterwegs. Manchmal lässt sich die Sonne blicke, aber meistens regnet es.

14.00 Uhr Schleuse Grave. Es liegen zwei Berufsschiffe (auch der nette Kapitän) und ein Sportboot am Wartesteiger. Auch wir legen am Wartesteiger an.

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Der Schleusenwärter kommt an den Steiger und erklärt, dass wir und das kleine Sportboot sofort nach dem ersten Berufsschiff einfahren sollen. Es muss zügig gehen, da das Riesenberufsschiff nicht mitschleusen kann. Es fahren noch zwei weitere Sportboote in die Schleuse. Wir legen direkt hinter dem Berufsschiff an. Das Halten während der Schleusung ist wegen des Windes extrem schwierig.

14.35 Uhr Ausfahrt aus der Schleuse.

15.10 Uhr Einfahrt Kraijenbergse Plassen. Der Hafen, den Beate ausgesucht hat, ist noch nicht ganz fertig. Wir finden einen Platz am Ufer, wo noch einige Boote liegen und machen fest.

33,23 km in 4,9 Std.

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Kaum haben wir angelegt, hört der Regen auf und die Sonne scheint. Beate muss die Anspannung des ganzen Tages in ein paar Tränen loslassen.
Theo geht etwas spazieren und kommt erst nach Stunden wieder.

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Abends essen wir Pfannekuchen und würfeln.

Donnerstag, 09. Juli 2015

9.40 Uhr Ablegen von den Kraijenbergse Plassen. Nach dem Ablegen fängt es wieder an zu regnen. Als wir auf der Maas sind, hört der Regen auf.

10.15 Uhr Die Sonne kommt durch.

11.25 Uhr Schleuse Sambeek. Wir fahren hinter einem Sportboot in die Steuerbordschleuse.

11.50 Uhr Ausfahrt aus der Schleuse.

14.40 Uhr Wir fahren in den Stadthafen Venlo. Obwohl Donnerstag ist, sind alle Plätze belegt. Wir fahren zurück zum W.S.V. Venlo. Beate funkt den Hafenmeister an und wir bekommen einen Platz am langen Steg vor der Tankstelle zugewiesen.

51,79 km in 5,6 Std.

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16.00 Uhr Nach einem Kaffee fahren wir mit den Rädern nach Venlo. Unsere Kondition hat sich merklich gesteigert, wir schaffen die Auffahrt zur Brücke mühelos. Nach fast zwei Wochen ohne Geschäfte genießen wir diesen Shopping Bummel. Trotz einiger dunkler Wolken bleibt es trocken und wir haben einen schönen Nachmittag.

19.00 Uhr Wir sind wieder an Bord.

Freitag, 10.Juli 2015

10.00 Uhr Ablegen im Hafen von Venlo. Die Sonne scheint.

10.50 Uhr Schleuse Belfeld. Beate funkt an, die Schleusenwärterin antwortet etwas auf holländisch, was Theo und Beate nicht verstehen. Beate fragt noch einmal nach und bekommt wieder eine holländische Antwort. Jetzt ist guter Rat teuer. Da die Backbordschleuse grün zeigt und bereits ein Berufsschiff und ein Sportboot festgemacht haben, entscheidet sich Kapitän Theo auch einzufahren. Da wir nichts weiter von der Schleusenwärterin hören, ist das wohl in Ordnung.

11.08 Uhr Ausfahrt aus der Schleuse.

12.00 Uhr Wir fahren an Neer vorbei.

12.50 Uhr Schleuse Heel. Wir können nach einem Berufsschiff, welches schon in Belfeld mit uns geschleust hat, in die Backbordschleuse einfahren.

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Theo möchte hinter dem Berufsschiff anlegen. Da nicht genau erkennbar ist, auf welcher Seite es anlegt, ruft Theo Beate erst rechts zu, entscheidet sich dann aber für links. Theo wählt einen Poller für Beate aus, der ganz oben steht und Beate muss einen Bootshaken zu Hilfe nehmen, um die Leine drüber zu legen. Theo kann gar nicht belegen, da er an keinen Poller dran kommt. Das Signal zum Schleusen ertönt. Jetzt ist Eile angesagt. Die vordere Klampe, über die Beate die Leine hält, ist sehr weit vom Poller entfernt, so dass sie noch mal umlegt und auf die mittlere Klampe hält. Theo kommt mit der Heckleine auch auf den Poller und so gelingt die Schleusung doch noch perfekt.

13.12 Uhr Ausfahrt aus der Schleuse. Wir haben die letzte Schleuse auf dieser Tour gemeistert.

13.25 Uhr Wir fahren in unsere blaue Lagune.

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Es sind noch viele Stege frei und wir legen an.

30,34 km in 3,7 Std.

17.00 Uhr Wir putzen die Solitaire von beiden Seiten und reinigen alle Fender, damit sie schön aussieht, wenn wir nach Ohe en Laak kommen. Abends trinken wir Genever und Ossenkämper auf die schöne Tour und bedanken uns auch bei Neptun mit einem Genever.

Samstag, 11. Juli 2015

Es ist herrliches Wetter und wir sehen den Enten zu, wie sie ihre Jungen füttern. In einem Geäst sieht Beate etwas blaues schimmern und denkt, es sei ein blaues Band. Aber es ist viel schöner und seltener: ein Eisvogel.

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So ist Beates Wunsch zwar nicht im Biesbosch, aber trotzdem wahr geworden. Beate kann noch schnell ein Foto im Geäst machen, dann fliegt der Eisvogel davon.

15.05 Uhr Wir legen in der blauen Lagune ab. Aufgrund des schönen Wetters ist auf der Maas die Hölle los. Schnellboote fahren wie wild und bringen sogar die Solitaire zum Schaukeln. Wir sind uns einig, dass diese Etappe der Tour die unangenehmste auf der ganzen Reise ist.

16.00 Uhr Wir fahren in unseren Heimathafen Ohe en Laak und werden von allen freudig begrüßt.

9,8 km in 1,4 Std.